Wir ändern unser Reiseverhalten

Ganz richtig ist die Überschrift nicht, bzw. nicht ganz vollständig. Korrekt muss es heißen, “Wir müssen unser Reiseverhalten ändern”. Das Leben hat leider eigene Pläne und diese sind nicht immer dacor mit den unsrigen.  

“Flughafen” in der polnischen Ostsee

Aufgrund der Erkrankung von Moni, glücklicherweise haben wir aktuell einen relativ stabilen Zustand, sind leider nicht mehr alle Dinge möglich. Hitze und Kälte wirken sich stark auf das Wohlbefinden aus, daher werden wir in den Sommerferien nicht mehr 3 Wochen am Stück mit dem Wohnmobil unterwegs sein, sondern für 10 – 14 Tage auf Ferienwohnungen/-häuser ausweichen, da wir da eventuelle Hitze besser kontrollieren können. Steigungen und Treppen sind zu Fuß auch nur noch eingeschränkt möglich und Höhen von über 1500 m gar nicht mehr, daher werden wir uns vorzugsweise in flacherem Terrain aufhalten. Ebenso steht alle 3 Wochen ein Termin in der Medizinischen Hochschule Hannover an, der ebenfalls mit berücksichtigt werden will. 

Aufgrund der Kürzung im Sommer werden wir dafür jeweils 10 – 14 Tage in den Oster- und Herbstferien unterwegs sein. Auch Campingplätze werden zukünftig häufiger das Ziel sein, da wir aufgrund einer nächtlichen Beatmung auf Strom angewiesen sind. Solar ist aktuell nicht auf dem Dach, wir können aber rechnerisch ein bis zwei Nächte so überbrücken. Das werden wir über Ostern mal testen. 

Die Ziele bzw. die Zielgegend steht für die drei großen Fahrten schon fest. Eventuelle Kurztouren werden dann kurzfristig vorgeplant. 

Thale im Harz

Unser zweiter großer Traum, Vollzeit im Wohnmobil zu leben und durch Europa zu reisen, ist leider in große Ferne gerückt. Ganz aufgeben werden wir diesen Traum aber nicht. Auch die Medizin entwickelt sich weiter und wir müssen dann einfach mal schauen was in ein paar Jahren so möglich ist.  

Immerhin haben wir uns unseren ersten großen Traum, zwei eigene Kinder, erfüllt. Die Beiden bereichern unser Leben extrem und wir sind mächtig stolz auf deren Entwicklung. Moni möge es mir verzeihen, der Satz “Ja, ich will” war ein sehr magischer Moment, aber unmittelbar nach der Geburt der Kinder die Nabelschnur durchzuschneiden um die Neuerdenbürger in die große Welt zu entlassen ist noch magischer und unbezahlbar. 

Die ganze Entwicklung zeigt uns und euch ganz deutlich auf, träumt nicht euer Leben, sondern lebt euern Traum. Nicht könnte man ja mal machen, sondern MACHEN.  

Und auch ganz wichtig. Kleinigkeiten mehr genießen und das machen was man selber möchte und nicht das was andere möchten. 

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